Die SPD besucht die Anne-Frank-Gemeinschaftsschule in Elmshorn: „Besondere Schulen brauchen auch besondere Unterstützung.“

Bevor es bei dem Schulbesuch des Kreis Pinneberger SPD-Bundestagsabgeordneten Ralf Stegner und Vertretern der örtlichen SPD in die Einzelheiten des pädagogischen Programms der Anne-Frank-Gemeinschaftsschule in Elmshorn und die zukünftigen Erfordernisse ging, war allen Beteiligten eine gemeinsame Feststellung wichtig. Antisemitismus darf an Schulen keinen Platz haben und eine Schule, die sich hiermit schon seit längerem aktiv als „Schule gegen Rassismus“ mit vielfältigen Aktivtäten auseinandersetzt, mit Projektwochen, einem Anne-Frank-Erinnerungsstätte, Filmvorführungen und Gesprächen, verdient alle Anerkennung. Ralf Stegner: „Was die Anne-Frank-Schule hier in aller Verschiedenheit ihrer bunten Schülerschaft leistet, hat mich sehr beeindruckt. Ich bin gerade auch in diesen Tagen von Erschrecken über den ungeheuerlichen Angriff auf die Menschen in Israel bewusst in diese Schule gekommen, um mich auch persönlich für ihr Engagement zu bedanken.“

Tauschten sich über die „Schule ohne Rassismus“ und die pädagogischen Herausforderungen in der Elmshorner Anne-Frank-Schule mit ihren 480 Schülerinnen und Schülern aus: Schulleiterin Maren Schramm, Konrektorin Cecilie Ballin, der Kreis Pinneberger Bundestagsabgeordnete Ralf Stegner und SPD-Ortsfraktionschef Arne Klaus Bild: SPD-Bürgerbüro

 

„Was die Anne-Frank-Schule hier in aller Verschiedenheit ihrer bunten Schülerschaft leistet, hat mich sehr beeindruckt. Ich bin gerade auch in diesen Tagen von Erschrecken über den ungeheuerlichen Angriff auf die Menschen in Israel bewusst in diese Schule gekommen, um mich auch persönlich für ihr Engagement zu bedanken.“

Wie groß die pädagogischen Aufgaben sind, machten die Schulleitung um Schulleiterin Maren Schramm und Cecilie Ballin und ihre speziellen Fachkräfte für besondere Aufgaben, die Elternvertretung und die Schülervertreterinnen dann dem Abgeordneten und den SPD-Politikern aus Fraktion und Vorstand in Elmshorn in einem sehr detaillierten Überblick nachdrücklich deutlich. So hat die Anne-Frank-Schule unter ihren 480 Schülerinnen und Schülern einen hohen Anteil an Kindern und Jugendlichen mit ausländischen Wurzeln und weist zugleich einen hohen Leistungsstand in vielen Bereichen auf. Dazu zählen gute schulische Bildungsabschlüsse genauso wie eine gute Überleitung in die Berufsausbildung und vielfältige Aktivitäten im Schulprofil.

Dies soll auch als anerkannte Perspektivschule mit besonderen Bedarfen für die Zukunft so bleiben, wie an den sehr konkreten Planungen für den Übergang Schule und Beruf, Leistungssteigerung und Förderung der Gesundheit aufgezeigt wurde. Maren Schramm: „Unser Leitmotiv ist, das Selbstbewusstsein unserer Kinder und Jugendlichen zu stärken frei nach dem Motto: „Ihr seid besser als ihr denkt.“ Für die personelle Ausstattung seien dazu aber insbesondere mehr Verlässlichkeit in den Verträgen und auch eine gezielte Verbesserung der Personalausstattung notwendig. Auch zu den Verbesserungen in den Verwaltungsabläufen trugen die Schulvertreterinnen konkret Vorschläge vor, die sich sowohl auf die Landesebene wie auf die Ortsebene des Schulträgers richten.

Für den Bund, der sich im Bildungsföderalismus ja vorrangig nur in speziellen Aufgabenfeldern für die Schulen engagieren kann, hofft der Bundestagsabgeordnete, dass es jetzt zügig zu einer Umsetzung der Planungen für ein Verstärkungsprogramm der Schulsozialarbeit und der Schulen in besonderen sozialen Lagen kommt. Stegner: „Immerhin ist es ein großer Durchbruch, wenn hier erstmals Schulen mit besonderen sozialen Bedarfen auch gezielt mehr Mittel bekommen.“ Hiervon könnte dann auch im Positiven die Anne-Frank-Schule und ihre Schülerschaft profitieren.

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